Die Türme von Windenergieanlagen bestehen hauptsächlich aus Stahl, Beton oder einer Kombination beider Materialien – sogenannte Hybridtürme.
- Stahltürme sind die häufigste Variante. Sie bieten hohe Festigkeit bei geringerem Gewicht.
- Betontürme punkten durch ihre Langlebigkeit und bessere Schwingungseigenschaften, sodass die Schallemissionen verringert werden. Sie sind besonders gut für dicht besiedelte Gebiete geeignet, allerdings deutlich schwerer.
- Hybridtürme kombinieren beides: Einen unteren Teil aus Beton und einen oberen Teil aus Stahl. Sie kommen vor allem bei sehr hohen Türmen zum Einsatz, da sie das Transportproblem großer Stahlrohrsegmente umgehen und so den Bau größerer Nabenhöhen erleichtern.
Bei der Auswahl des Materials spielen neben mechanischen und standortspezifischen Eigenschaften auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle.