Der Wake-Effekt (Nachlaufeffekt) beschreibt den Windschatten, der hinter einer Windenergieanlage entsteht, wenn diese dem Wind Energie entzieht. Der nachfolgende Wind ist dadurch langsamer und turbulenter – Anlagen, die im Windschatten stehen, erhalten also weniger Windkraft und erzeugen entsprechend weniger Strom. Je nach Windrichtung, Anordnung und Abstand der Anlagen kann der Leistungsverlust bis zu 30 % betragen. In der Praxis werden solche Effekte bei der Planung berücksichtigt, typische Verluste liegen bei etwa 10 %. Durch kluge Abstände, Koordination zwischen Windparks und innovative Konzepte – wie höhere Einzelanlagen – kann der Effekt reduziert werden.