Frage der Woche: Können sich die Rotorblätter bei starkem Wind zu schnell drehen?

Moderne Windenergieanlagen sind so konstruiert, dass sie auch bei starkem Wind sicher und kontrolliert arbeiten. Um zu verhindern, dass sich die Rotoren zu schnell drehen und dadurch Schäden entstehen, werden verschiedene Schutzmechanismen eingesetzt.

Eines der bekanntesten Systeme ist die Pitch-Regelung, bei der die Rotorblätter je nach Windstärke ihren Winkel verändern. Bei zu hohen Windgeschwindigkeiten drehen sie sich so, dass sie weniger Energie aufnehmen und die Rotordrehzahl stabil bleibt. Eine weitere Technik ist das Stall-System, bei dem der Luftstrom an den Rotorblättern so verändert wird, dass bei zu hohen Windgeschwindigkeiten automatisch weniger Auftrieb erzeugt wird und die Anlage auf natürliche Weise abgebremst wird.

Zusätzlich überwachen Sensoren permanent die Drehzahl. Wird ein Grenzwert erreicht, kann die Anlage automatisch Maßnahmen wie elektrische und mechanische Bremssysteme einleiten, die den Rotor bei Bedarf gezielt abbremsen oder zum Stillstand bringen.

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