Projektphasen Windpark Altdorfer Wald: Betriebsphase
Inbetriebnahme
Bevor Windenergieanlagen in Betrieb genommen werden können, müssen sie an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden. Je nach Leistung des Windparks müssen einer oder mehrere Netzanschlusspunkte eingerichtet werden. Ist dies geschehen, erfolgt zunächst eine Probeinbetriebnahme als Testlauf. Für die offizielle und endgültige Inbetriebnahme des Windparks ist danach aber noch eine offizielle Abnahme durch die zuständigen Behörden erforderlich. Dies gilt sowohl für die Windenergieanlagen als auch für die Anschlüsse. Ist all dies erfolgreich abgeschlossen, kann der Windpark in Betrieb gehen.
Wartung und Sicherheit
Für den laufenden Betrieb von Windenergieanlagen und deren zuverlässige Leistungsfähigkeit ist es wichtig, dauerhafte Einsicht in die Stromerzeugung und einen schnellen und flexiblen Zugriff auf die Anlagen zu haben. Um dies zu gewährleisten, gibt es drei Arten von Wartung: Automatische Wartung durch ein Condition Monitoring System (CMS), Fernwartung und Wartung vor Ort. Das CMS ermöglicht eine Echtzeitüberwachung und liefert unter anderem Daten über Temperatur, Schwingungen und andere Eigenschaften der laufenden Anlagen. Tritt also zum Beispiel eine Auffälligkeit auf, wird darauf entweder automatisch reagiert oder es kann von einer Schaltzentrale aus aktiv auf die Anlagen zugegriffen werden. Abgesehen davon wird auch Personal vor Ort eingesetzt, und zwar sowohl für akut notwendige Einsätze als auch für regelmäßige Wartungen. Denn die Echtzeitüberwachung des CMS und die Fernwartung kann nicht alle Teilbereiche einer Windenergieanlage abdecken. Dies gilt insbesondere für die nicht-elektronischen Teile der Anlage wie Rotorblätter oder Fundamente, die deshalb durch Fachleute vor Ort regelmäßig zu prüfen sind.