Austausch im Sinne einer umweltverträglichen Projektplanung

Projektgesellschaft Windpark Altdorfer Wald startet Gespräche mit den Naturschutzverbänden

Die Projektgesellschaft Windpark Altdorfer Wald GmbH hat nach dem Scoping-Termin des Landratsamts Ravensburg im Januar dieses Jahres mit den Voruntersuchungen und der Informationssammlung im Vorhabengebiet Altdorfer Wald begonnen. Im Rahmen dieser Informationssammlung startete am Mittwoch, den 22.03., der im Rahmen des Scopings vereinbarte Austausch mit regionalen Vertreterinnen und Vertretern der Naturschutzverbände NABU, BUND, sowie der AGF (Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz BW) in einem persönlichen Treffen.

Den Gesprächspartnern ist der naturverträgliche Ausbau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie ein wichtiges Anliegen. „Es ist für uns sehr wertvoll, mit den Naturschutzverbänden in den konstruktiven Austausch von Informationen zu starten. Die Verbände sind seit vielen Jahren aktiv und haben ausgeprägte Kenntnisse der hiesigen Flora und Fauna. Wir möchten diese gern mit unseren Erkenntnissen abgleichen, um so ein stimmiges Bild zu erhalten, dass uns eine valide und eben auch umweltverträgliche Standortplanung ermöglicht“ erklärt Oliver Grünberg, Projektverantwortlicher für den Windpark Altdorfer Wald, den Hintergrund des Austauschs. Die Naturschutzverbände wiederum haben im Gespräch zum Ausdruck gebracht, dass sie sich wünschen, dass dieses überregional bedeutsame Projekt im Hinblick auf den Naturschutz zu einem Leuchtturmprojekt wird und sich dies in den Planungen widerspiegelt.

Es ist für uns sehr wertvoll, mit den Naturschutzverbänden in den konstruktiven Austausch von Informationen zu starten. Die Verbände sind seit vielen Jahren aktiv und haben ausgeprägte Kenntnisse der hiesigen Flora und Fauna. Wir möchten diese gern mit unseren Erkenntnissen abgleichen, um so ein stimmiges Bild zu erhalten, dass uns eine valide und eben auch umweltverträgliche Standortplanung ermöglicht

Oliver Grünberg, Projektverantwortlicher für den Windpark Altdorfer Wald

Die bereits aufgenommenen Kartierungen zu Flora und Fauna an relevanten Punkten im Altdorfer Wald sind nun angelaufen und werden noch bis ins Frühjahr 2024 andauern. Parallel dazu werden für die Bewertung von Boden, Wasser und Luft großteils vorhandene Karten und Dokumente wie zum Beispiel der Wasser- und Bodenatlas Baden-Württemberg (WaBoA) herangezogen und ausgewertet. Nach Durchführung dieser Untersuchungen wird die vorhandene vorläufige Standortplanung in eine belastbare Projektplanung überführt, womit voraussichtlich Ende 2024 dann erstmalig Rückschlüsse über die Anzahl und Platzierung von Anlagen sowie der geeignetsten Anlagentechnik vorgenommen werden können.

Über das Vorhaben und dessen Entwicklungsstand wird der Vorhabenträger regelmäßig auf der eigenen Webseite unter windpark-altdorferwald.de informieren. Darüber hinaus wird es am 12. und 13. Mai die Gelegenheit geben, im Rahmen einer Marktplatz-Tour in den verschiedenen angrenzenden Gemeinden mit Vertretern des Projektes ins Gespräch zu kommen und Fragen zu adressieren.

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